Direkt zum Inhalt springen

Das Laufental

Blaui Bärge, tiefi Chräche,
In der Mitti wyti Fäld;
A de Hübel geechi Matte -
Das isch öisi chlyni Wält ...


So beginnt ein Loblied des Dichters Albin Fringeli (1899-1993) auf eine Gegend, die ihm Heimat und Mittelpunkt der Welt war – eine Gegend von stiller und erholsamer Schönheit: das Laufental. Es ist eine von Wäldern umrahmte reiche Kulturlandschaft, mit dem üppigen Gelb der Rapsfelder im Frühjahr, dem warmen Gold des Getreides im Sommer. Wanderer und Ausflügler lernen sie entlang der Birs kennen, in den schattigen Seitentälern mit Höhlen und geheimnisvoll verschwindenden und andernorts wieder auftauchenden Bächen und auch auf den sanften Hügeln der Juralandschaft.

Es ist eine vom Jurakalk mit ihren Karstformationen geprägte Landschaft. Mit etwas Glück findet man gar Jahrmillionen alte versteinerte Meerestiere oder Pflanzen. Zahlreiche Steinbrüche, während Jahrzehnten die wichtigsten Arbeitgeber im Tal, nutzen diesen Kalkstein-Reichtum noch heute. Romantische Burgruinen, ein mittelalterliches Wasserschloss (in Zwingen), barocke Kirchen und Kapellen sowie intakte Dorfpartien sowie die mittelalterlichen Stadtmauern erinnern an die wechselvolle und lebhafte Vergangenheit des Tales. Das Laufental ist aber auch ein traditioneller Wirtschaftsstandort mit grossen, international tätigen Firmen und zahlreichen florierenden Klein- und Mittelbetrieben und einem vielfältigen Gewerbe. Dazu ist das Tal eine sehr gefragte Wohnregion, ein beliebtes und ideales Naherholungsgebiet für die umliegenden Regionen und die Stadt Basel, dies alles wegen seines des attraktiven natürlichen Lebensraumes und des Infrastrukturangebotes.

Gesamtfläche 89,55 km2 wovon 47,13 km2 Wald und 32,88 km2 landwirtschaftliche Nutzfläche

Gesamtbevölkerung ca. 19 700 Einwohner