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Finnenbahn

Neue Schnitzel für die Finnenbahn

Die Finnenbahn auf den Reben ist bei Freizeitsportlerinnen und -sportlern sehr beliebt. Sie führt auf einer Rundstrecke von 1,1 Kilometern durch den Wald. Die rege Benutzung aber auch die Witterung setzen der Bahn zu, so dass sie regelmässig gewartet werden muss. Dies tun jeweils Mitglieder von Vereinen, welche die diversen Hallen in den Schulhäusern von Laufen nutzen dürfen.

In der Regel wird der Belag jährlich erneuert. Weil die Bahn in gutem Zustand war, konnten diese Arbeiten im vergangenen Jahr unterbleiben. Vor einigen Tagen jedoch fanden sich gut drei Dutzend Freiwillige bei der Grillstelle auf den Reben ein. Hier standen bereits Garetten, Schaufeln, Rechen und Heugabeln bereit, wo sie Daniel Neuschwander, Leiter Aussendienst, begrüsste. Urs Schaffner, Mitarbeiter des Werkhofs, gab kurze Instruktionen über das weitere Vorgehen. Die Teilnehmenden stammten von Vereinen, welche gemeindeeigenen Hallen benützen dürfen; jedes Jahr stellt eine Hälfte der über ein Dutzend Vereine Freiwillige für diese Arbeit. Dieses Jahr waren es Mitglieder folgender neun Vereine: Agfrässeni, Birsgugger, Curling Club, Eislaufclub, Kozuchi Karate Do, SGS Jungschützen, Turnen für jedermann, Turnverein und Volleyballclub Blue Sisters.

Unverzüglich machten sich zwei junge Männer auf, um mit dem Laubbläser das Herbstlauf von der Finnenbahn zu blasen. Die übrigen Teilnehmenden wurden in vier Gruppen eingeteilt. Alle fassten sie eine Garette oder ein Gartengerät, um sich in den Wald zu begeben. An zwei Stellen war dort Rindenmulch aufgehäuft, den es auf der ganzen Länge der Finnenbahn zu verteilen galt. Mit Eifer machten sich die Freiwilligen daran, die Garetten zu füllen. Andere standen auf der Bahn bereit, um die Rindenschnitzel gleichmässig auf dem Weg zu verteilen.

Mit viel Eifer und gut gelaunt, verbunden mit ermunternden Sprüchen, wurde der Weg Meter um Meter mit dem Mulch belegt, mit dem Rechen gleichmässig verteilt. Derweil nahm der Mulchhaufen ab. Aber Nachschub stand bereit und war rasch herangeführt. Insgesamt verteilten die Freiwilligen 68 Kubikmeter Schnitzelgut auf der Finnenbahn. Nur eine kurze Znünipause unterbrach die Arbeit. Dank des zügigen Vorgehens war das Werk früher fertig als geplant, so dass sich alle Helferinnen und Helfer wieder bei der Grillstelle einfanden. Hier war das Feuer bereits angemacht und Würste standen zur Stärkung bereit, ebenso wie Getränke, um den Durst zu löschen. (stl)